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Detailinformationen zum Modul 
Modulbezeichnung:
Einführung in die Philosophiegeschichte
Modulbezeichnung (englisch):
Introduction to the history of philosophy
Modulnummer:
82-127-PHIL30-H-0916
Niveau:
Bachelor (UNI)
Geberstudiengang:
Interdisziplinärer BA
Typ:
Modul
Federführende Fakultät/Sprachenzentrum:
Philosophisch-Pädagogische Fakultät
Modulverantwortliche/r:
Zöpfl, Katharina
Prüfende:
Leistungspunkte (ECTS-Punkte):
5
Kompetenzen:
Die Studierenden sollen in diesem Modul
- exemplarisch wichtige Stationen der Philosophiegeschichte als Problemgeschichte kennenlernen und Positionen zu grundlegenden Fragestellungen der Philosophie begründet historisch einordnen lernen,
- den geschichtlichen Gehalt philosophischer Begriffe identifizieren lernen und die philosophische Terminologie unter Berücksichtigung ihres historischen Gehalts angemessen verwenden,
- Kennzeichen wichtiger geistesgeschichtlicher Strömungen differenzieren und in ihren historischen und gesellschaftlichen Kontext einbetten,
- durch die historische Kontextualisierung eine Sensibilität für die historischen und kulturellen Bedingungen des Denkens entwickeln.
Inhalte/Themen:
Anders als bei den Wissenschaften ist das Verhältnis der Philosophie zu ihrer eigenen Geschichte kein rein äußerliches. Während die Naturwissenschaften an früheren Theorien nur ein historisches Interesse nehmen, weil hier der Gedanke eines kontinuierlichen Fortschritts vorherrscht, demgemäß Theorien immer wieder von neueren Erkenntnissen überholt und damit abgelöst und obsolet werden, bleibt die Philosophie grundsätzlich auf ihre Geschichte bezogen. Frühere Philosophen sind darum stets die ersten "Gesprächspartner" bei der Erörterung eines philosophischen Problems und das Studium philosophischer Texte unerlässliche Bedingung philosophischen Nachdenkens. Die klassischen Positionen der Philosophie, wie sie sich seit ihren Anfängen im antiken Griechenland herausgebildet haben, bleiben als mögliche Antworten auf die Grundfragen der menschlichen Existenz, welche die Philosophie seit damals umtreiben, immer noch diskussionswürdig (Philosophia perennis). Dies bedeutet nicht, dass in der Geschichte der Philosophie keine neuen Antworten und auch neue Fragen hinzugekommen wären, aber die ernsthafte Beschäftigung mit philosophischen Problemen setzt die Kenntnis der historischen Formulierungen dieser Probleme voraus - da ein geschichtlicher Gehalt ja bereits in den Begriffen enthalten ist, derer sich die philosophische Reflexion bedient.
Die Beschäftigung mit Philosophiegeschichte muss daher stets ein wesentlicher Bestandteil des Philosophiestudiums sein, da durch die das Problembewusstsein geschärft und das Begriffsinstrumentarium präzisiert wird. Es soll in den Veranstaltungen des Moduls folglich darum gehen, an exemplarischen Stationen/Epochen der Philosophiegeschichte philosophische Begriffe und Fragestellungen in ihrer historischen Entwicklung zu verfolgen und Philosophiegeschichte als Problemgeschichte zu erkennen.
Formale Voraussetzungen für die Teilnahme:
Empfohlene Voraussetzungen:
Lehr- und Lernformen/Lehrveranstaltungstypen:
Vorlesung (VL) (2 SWS)
ggf. Proseminar (PS) (2 SWS)
selbstgeleitetes Lernen (SGL)
Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS-Punkten:
Kontakt-/Selbststudium in der Vorlesung (VL) oder
Kontakt-/Selbststudium im Proseminar (PS, sofern angeboten)
zusätzliche Lektüre nach Vereinbarung (selbstgeleitetes Lernen, SGL)
Hinweis: zusätzliche Lektüre wird für Studierende im Fach Philosophie Bestandteil der Modulabschlussprüfung im Modul Philosophische Lektüre Grundkurs oder Philosophische Lektüre Leistungskurs (nach Vereinbarung).
Mindestens mit „ausreichend“ bewerteter Leistungsnachweis: Klausur

Für Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer der Lehrveranstaltungen, welche die Prüfung im Rahmen des Moduls Religion, Kultur, Gesellschaft I - Theologie/Philosophie (Modul- Nr. 82-GSW-L-GSW-H) im Rahmen eines Lehramtsstudiengangs absolvieren, gilt:
Mindestens mit „ausreichend“ bewerteter Leistungsnachweis: Referat mit schriftlicher Ausarbeitung
Zeitaufwand/Verteilung der ECTS-Punkte innerhalb des Moduls:
Der Gesamtarbeitsaufwand für das Modul beträgt 150 Stunden (1 ECTS-Punkt entspricht 30 Stunden).
Kontakt-/Selbststudium in der Vorlesung: 1 ECTS-Punkt oder
Kontakt-/Selbststudium im SE: 1 ECTS-Punkt
Vor- und Nachbereitung (umfasst Studienleistungen): 2 ECTS-Punkte
Vorbereitung Leistungsnachweis: 2 ECTS-Punkte
Summe = 5 ECTS-Punkte
Für Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer der Lehrveranstaltungen, welche die Prüfung im Rahmen des Moduls Religion, Kultur, Gesellschaft I - Theologie/Philosophie (Modul- Nr. 82-GSW-L-GSW-H) im Rahmen eines Lehramtsstudiengangs absolvieren, gilt:
Der Gesamtarbeitsaufwand für das Modul beträgt 90 Stunden (1 ECTS-Punkt entspricht 30 Stunden).
Kontakt-/Selbststudium: 1 ECTS-Punkt
Vor- und Nachbereitung (zusätzliche Lektüre nach Vereinbarung): 1 ECTS-Punkte
Leistungsnachweis: 1 ECTS-Punkt
Modulnote:
Leistungsnachweis
Lehr- und Lernmethode:
Polyvalenz mit anderen Studiengängen/Hinweise zur Zugänglichkeit:
Polyvalenz auf Modulebene:
- Interdisziplinärer Bachelor
- Bachelorstudiengang Psychologie
- Bachelorstudiengang Europastudien
- Bachelorstudiengang Journalistik
- Bachelorstudiengang Betriebswirtschaftslehre
- Bachelorstudiengang Bildung und Erziehung in Kindheit und Jugend
- Bachelorstudiengang Mathematik
- Bachelorstudiengang Internationale Soziologie

Polyvalenz auf Veranstaltungsebene:
- Gebermodul der Vorlesung für das EWS-Modul "Religion, Kultur,
Gesellschaft I - Theologie/Philosophie" (82-GSW-L-GSW)

Turnus des Angebots:
WS , SS
Beteiligte Fachgebiete:
Philosophie
Bemerkung:
WiSe oder SoSe: Entsprechend der Corona-Satzung kann die Prüfungsform in den einzelnen Lehrveranstaltungen abweichen. Frau Hammer: Portfolio; GSW: Referat und schriftl. Ausarbeitung