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Detailinformationen zum Modul 
Modulbezeichnung:
Teilgebiete und Anwendungsfelder der praktischen Philosophie
Modulbezeichnung (englisch):
Topic areas and application fields of practical philosophy
Modulnummer:
88-127-PHIL109-H-0916
Niveau:
Master (UNI)
Geberstudiengang:
Interdisziplinärer MA
Typ:
Modul
Federführende Fakultät/Sprachenzentrum:
Philosophisch-Pädagogische Fakultät
Modulverantwortliche/r:
Zöpfl, Katharina
Prüfende:
Leistungspunkte (ECTS-Punkte):
5
Kompetenzen:
Die Studierenden sollen in diesem Modul
- ihre Kenntnisse über die Themenbereiche und Argumentationsmuster in den verschiedenen Teilbereichen der Praktischen Philosophie vertiefen,
- die Argumente und Beurteilungskriterien, die in der Auseinandersetzung mit den verschiedenen Ansätzen erarbeitet wurden, zur differenzierten Bewertung aktueller philosophischer Diskussionen anwenden,
- in Auseinandersetzung mit repräsentativen Problemlösungsansätzen eine eigene Position zu ausgewählten Problemen des menschlichen Zusammenlebens entwickeln und eine eigene Argumentation mündlich und schriftlich nachvollziehbar darlegen.
Inhalte/Themen:
Praktische Philosophie hat die philosophische Reflexion der verschiedenen Bereiche des menschlichen Handelns und deren normative Grundlagen zum Gegenstand.
Neben der Allgemeinen Ethik gehören so zur Praktischen Philosophie als weitere Teilbereiche etwa die Handlungstheorie, die Politische Philosophie, die Rechts-, Sozial- und Wirtschaftsphilosophie, aber auch das gesamte Feld der Angewandten Ethik bzw. der Bereichsethiken (Umweltethik, Wirtschaftsethik etc.). Während die Sozialphilosophie sich mit Problemen und Grundlagen des sozialen Zusammenlebens befasst, geht es in anderen Teilbereichen der Praktischen Philosophie beispielsweise um Fragen der Legitimation von Herrschaft, die Suche nach der besten Staatsverfassung (Politische Philosophie, Staatsphilosophie), oder um die Begründung und Rechtfertigung von Rechtsnormen (Rechtsphilosophie).
In den Veranstaltungen dieses Moduls werden anhand von exemplarischen Problemkomplexen bzw. paradigmatischen Positionen der Philosophiegeschichte weiterführende Kenntnisse in Teilbereichen und Anwendungsfeldern der Praktischen Philosophie erworben. Das Modul kann insofern als Ergänzung und Vertiefung zum Modul "Allgemeine Ethik" verstanden werden. Seminarinhalte können auch Problembereiche aus anderen Spezialdisziplinen wie z.B. Geschichtsphilosophie, Ästhetik und Technikphilosophie sein, insofern sie in ihren praktischen Implikationen diskutiert werden.
Formale Voraussetzungen für die Teilnahme:
Erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss
Empfohlene Voraussetzungen:
Lehr- und Lernformen/Lehrveranstaltungstypen:
Vorlesung (VL) (2 SWS) oder Seminar (SE) (2 SWS)
Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS-Punkten:
Kontakt-/Selbststudium im Proseminar (SE) oder
Kontakt-/Selbststudium in der Vorlesung (VL, sofern angeboten)
Mit mindestens "ausreichend" bewerteter Leistungsnachweis: schriftliche Hausarbeit im Umfang von 15 bis 20 Textseiten (Proseminar) oder Klausur (Vorlesung)
Zeitaufwand/Verteilung der ECTS-Punkte innerhalb des Moduls:
Der Gesamtarbeitsaufwand für das Modul beträgt 150 Stunden (1 ECTS-Punkt entspricht 30 Stunden).
Kontakt-/Selbststudium in der Vorlesung/ Seminar: 1 ECTS-Punkt
Vor- und Nachbereitung (umfasst Studienleistungen): 2 ECTS-Punkte
Vorbereitung Leistungsnachweis: 2 ECTS-Punkte
Summe = 5 ECTS-Punkte
Modulnote:
Leistungsnachweis
Lehr- und Lernmethode:
Polyvalenz mit anderen Studiengängen/Hinweise zur Zugänglichkeit:
Polyvalenz auf Modulebene:
- Masterstudiengang Politikwissenschaft
- Masterstudiengang Soziologie
- Interdisziplinärer Master
Turnus des Angebots:
WS , SS
Beteiligte Fachgebiete:
Philosophie
Bemerkung:
WiSe oder SoSe: Entsprechend der Corona-Satzung kann die Prüfungsform in den einzelnen Lehrveranstaltungen abweichen.