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Detailinformationen zur Lehrveranstaltung / Prüfung 
Bereits beendet
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Modulnummer (Link zur Modulbeschreibung) Modulbezeichnung Modulverantwortliche/r ECTS-Punkte
Medialität / Intermedialität im literaturhistorischen Prozess ÄdL/NdL
Stauffer, Isabelle
10



Lehrveranstaltungsnummer: Prüfungsnummer:
88-067-GER03-S-UE/SE-0313.20142.001
Lehrveranstaltungsbezeichnung: Prüfungsbezeichnung:
Medialität / Intermedialität im literaturhistorischen Prozess ÄdL/NdL: Das literarische Hörspiel - Gattungspoetik, Geschichte, Gegenwart
Kategorie:
Seminar
Unterrichtssprache:
Deutsch
Datum:
17.10.2014 - 31.01.2015
Federführende Fakultät:
Sprach- und Literaturwissenschaftliche Fakultät
Dozierende/r: Prüfer/in:
Meuer Marlene
Art der Prüfung:
Prüfungsform:
Max. Teilnehmerzahl:
15 unbegrenzt
Bereich:
Kompetenzen:
Inhalte/Themen:
Das Hörspiel ist nicht identisch mit dem Hörbuch (also der Lesung eines literarischen Textes). Und bei der Frage, was ein Hörspiel denn eigentlich ist, sind wir schon mitten beim Thema der ersten Sitzung dieses Seminars, in welchem wir uns das Terrain des literarischen Hörspiels erobern wollen - angefangen bei theoretischen Fragen wie denjenigen nach der spezifischen Gattungspoetik, Ästhetik, Medialität und Intermedialität des Hörspiels über dessen (Literatur-)Geschichte und Modellanalysen von ‚Klassikern' des Hörspiels (wie solchen von Günter Eich und Ingeborg Bachmann) bis hin zur Diskussion von allerneusten Produktionen. Im selben Zuge, in dem wir die wechselvolle Geschichte des Hörspiels durchschreiten, lernen wir auch die unterschiedlichsten Ausprägungen kennen: Wir widmen uns sowohl der Hoch- als auch der Pop- und Subkultur.
Heute ist das Hörspiel vor allem eine Nischenkunst. Doch das war nicht immer so. Die Jahre zwischen 1929 und 1968 gelten als die ‚literarischen Blütezeiten' des Hörspiels und auch seit Mitte der 1990er Jahre wurde abermalig von einer "neuen Aufbruchsstimmung" gesprochen: Innovative Konzepte, wieder eine größere Öffentlichkeit, experimentelle Spielformen und ein neuartiger Eventcharakter prägten die Hörspielszene seit dieser Zeit. Solche Phänomene werden wir im Seminar nicht nur theoretisch reflektieren, sondern auch praktisch und kreativ nacherleben. Ein eigenes Hörspielevent im Kleinen werden wir insofern mit gestalten, als wir im Anschluss an die Freitagssitzung gemeinsam mit der Fachgruppe Germanistik ein bis zwei Mal einen Hörspielabend veranstalten werden, der offen für alle interessierten Studierenden sein soll, also auch für solche aus anderen Fächern. Denn dies war einer der Entwicklungstrends in der Hörspielszene der letzten Jahrzehnte: Das Hörspiel entdeckte neue Abspielplätze und kollektive Hörräume: Es wurde gemeinsam gehört. Zu Semesterende und zum Abschluss des Seminars werden die Teilnehmer aufgefordert, selbst kreativ zu werden, in Kleingruppen eigene Hörspiele zu konzipieren und zu produzieren. Geplant ist nicht nur eine Ausstrahlung der Beiträge auf einem der freien Landessender (‚Freies Radio' bzw. ‚Offener Kanal'), sondern mit den ambitioniertesten Beiträgen auch eine Teilnahme am Berliner Hörspielfestival 2015.
Auf weitere Ideen, Wünsche und Vorlieben können wir uns in der ersten Sitzung verständigen: Wo die historischen und thematischen Interessen der Teilnehmer liegen, ob wir z.B. auch eine Tagesexkursion in eines der Studios des BR unternehmen wollen oder ob wir versuchen möchten, für eine der letzten Sitzungen einen Gastdozenten aus der Hörspiel-Praxis zu gewinnen. Für Anregungen und Fragen können Sie mich gerne ab sofort kontaktieren: Marlene.Meuer[at]gmx.net
Empfohlene Voraussetzungen:
Das Seminar ist offen für alle Studierenden mit ausgeprägtem Interesse an der Thematik und wendet sich insbesondere an solche, die nach ihrem Germanistik-Studium einen Beruf im Kultur- oder Medienbereich anstreben. Auch alle kreativen Köpfe sind angesprochen: Studierende, die gerne selbst schreiben oder gerne Theater spielen (einmal ein Hörspiel gesprochen zu haben, hat einen ganz eigenen Reiz). Und schließlich sind alle willkommen, die neugierig sind, sich einmal auf ein etwas abseitiges Gebiet der Germanistik zu begeben oder die einfach gerne Hörspiele hören.
eLearning-Angebot (URL):
https://elearn.ku.de/goto.php?target=crs_261422&client_id=elearnKU
Literatur:
Zur Einführung empfohlen: Hans-Jürgen Krug: Kleine Geschichte des Hörspiels. Konstanz: 2. erg. u. erw. Auflage 2008, UVK.
Lehr- und Lernformen/Veranstaltungstypen:
Anmeldung von - bis:
23.09.2014 -
Abmeldung möglich bis:
Status:
Bereits beendet
Bemerkung:
Die angegebenen Sitzungstermine sind Richtwerte und werden in der ersten Sitzung am 17.10. in Absprache mit allen Seminarteilnehmern endgültig festgelegt.
Raum:
Eingeplante Veranstaltungs-/Prüfungstermine 
Datum / Zeit Raum Dozent Kommentar
Fr 17.10.2014 16:00 - 20:00 KGA-102 Meuer, Marlene
Fr 14.11.2014 16:00 - 20:00 KGA-102 Meuer, Marlene
Sa 15.11.2014 12:00 - 16:00 KGA-102 Meuer, Marlene
Fr 12.12.2014 16:00 - 20:00 KGA-102 Meuer, Marlene
Sa 13.12.2014 12:00 - 16:00 KGA-102 Meuer, Marlene
Fr 30.01.2015 16:00 - 20:00 KGA-102 Meuer, Marlene
Sa 31.01.2015 12:00 - 16:00 KGA-102 Meuer, Marlene