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Detailinformationen zum Modul 
Modulbezeichnung:
Historische Zugänge F, M, G
Modulbezeichnung (englisch):
Historical Approaches F, M, G
Modulnummer:
88-FMG-FMG05-V-H-0419
Niveau:
Master (UNI)
Geberstudiengang:
MA Flucht, Migration, Gesellschaft
Typ:
Modul
Federführende Fakultät/Sprachenzentrum:
Geschichts- und Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät
Modulverantwortliche/r:
Conze, Vanessa
Prüfende:
Leistungspunkte (ECTS-Punkte):
5
Kompetenzen:
Die Studierenden

- sind über die Anwendung historischer Hilfsmittel und der quellenkritischen Methode in der
Lage, Flucht- und Migrationsbewegungen historisch zu verorten und zu kontextualisieren,
- erwerben somit ein vertieftes Verständnis von Migrationsprozessen im Wandel der Zeit,
- lernen dabei bestimmte Theorien der historischen Migrationsforschung wie auch
unterschiedliche (politik-, sozial-, kultur-, alltags- und/oder globalgeschichtliche)
Perspektiven auf Migration kennen,
- sind in der Lage, kulturwissenschaftliche Konzepte (agency, Diaspora, Identität, Hybridität,
Gedächtnis, In- bzw. Exklusion) ebenso dezidiert wie erkenntnisorientiert in
historiografische Fragestellungen zu Migration einzubinden, auf entsprechende Quellen
anzuwenden und auf dieser Basis eigenständige Fragestellungen zu entwickeln,
- und sind in der Lage, aktuelle, in Politik und Öffentlichkeit im Zusammenhang mit
Migration verhandelte Fragen (z. B. Integration) aus historiographischer Sicht vertieft zu
reflektieren.
Inhalte/Themen:
Seit 2015 ist das Thema Flucht in Deutschland sehr präsent. Um die aktuelle Situation
in Deutschland, Europa und der globalisierten Welt beurteilen zu können, ist eine
Historisierung notwendig, welche die grundlegenden Bedingungen, Formen und Folgen
von Flucht und Migration kontextualisiert und Verbindungen zwischen verschiedenen
Kontinenten aufzeigt. Dazu können alle historischen Epochen beitragen und zwar mit
Fragestellungen, die beispielsweise

- den Gründen von Flucht und Migration nachgehen,
- bestimmte Muster, Zyklen oder Systeme von Migration in den Blick nehmen,
- auf Formen und Konsequenzen eines „multikulturellen“ Zusammenlebens abheben,
- Infrastrukturen, Technologien, Institutionen oder kodifizierte Texte untersuchen,
die Migrationsprozesse zu „organisieren“ bzw. zu „verwalten“ suchten oder aber
- die in der Migrationsforschung nach wie vor überwiegenden eurozentristischen bzw.
transatlantikozentristischen Perspektiven problematisieren.
Formale Voraussetzungen für die Teilnahme:
Empfohlene Voraussetzungen:
Lehr- und Lernformen/Lehrveranstaltungstypen:
Seminar (SE) (2 SWS)
selbstgeleitetes Lernen (SGL)
Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS-Punkten:
mit mindestens „ausreichend“ bewerteter Leistungsnachweis:
schriftliche Hausarbeit
Zeitaufwand/Verteilung der ECTS-Punkte innerhalb des Moduls:
Kontakt-/Selbststudium im Seminar: 1 ECTS-Punkt
Vor- und Nachbereitung: 1 ECTS-Punkt
Vorbereitung Leistungsnachweis: 3 ECTS-Punkte
Modulnote:
Schriftliche Hausarbeit
Lehr- und Lernmethode:
Polyvalenz mit anderen Studiengängen/Hinweise zur Zugänglichkeit:
Turnus des Angebots:
WS
Beteiligte Fachgebiete:
unter anderem Geschichte
Bemerkung: